Unternehmen der Matthäi-Gruppe schafft mit KMF-Presse technischen Meilenstein
Künstliche Mineralfasern (KMF) gelten in der Entsorgung als Kostentreiber, weil sie einen hohen Aufwand erfordern. Das Unternehmen Regrata hat eine technische Lösung gefunden, die den Aufwand und die Kosten für die Entsorgung stark reduzieren. Es geht um eine neuartige Kanalballenpresse, die sich für Abbruchunternehmen, Deponiebetreiber und die Umwelt gleichermaßen rechnet.
Mit dieser mobilen Kanalballenpresse, die unter dem Namen EPG 90 VG5 eingesetzt wird, ist Regrata ein technischer Meilenstein gelungen. Das Gerät komprimiert lose und großvolumige Materialien auf einen Bruchteil ihrer vorherigen Größe. Für den Transport des Materials sind das Welten. Wo vorher 1,5 Tonnen transportiert werden konnten, ist in der komprimierten Form Platz für mehr als 10 Tonnen. Dementsprechend lassen sich zahlreiche Deponiewege einsparen. In Zeiten explodierender Kraftstoffkosten ist dies ein wichtiges Argument. Ganz zu schweigen von unnötigen Emissionen, die sich auf diese Weise drastisch reduzieren lassen.
Der Pressvorgang offenbart weitere Vorteile des Verfahrens: Aus dem losen Abfall stellt die Presse quaderförmige, gebundene Ballen her, die sehr einfach zu handhaben sind. Zusätzlich verpackt ein Folienwickler die künstlichen Mineralfasern in einer staubdichten Form. Die Maße der Ballen werden individuell bestimmt, so werden die Kapazitäten der eingesetzten Transportfahrzeuge vollständig ausgeschöpft. Auf diese Weise wird auch der vorhandene Deponieraum optimal genutzt. Zusätzlich stärkt die gleichmäßige Lastenverteilung die Stabilität des Deponiekörpers.
Ein weiterer Fortschritt ist die Tatsache, dass die mobile Kanalballenpresse dank ihrer kompakten Bauweise auch in beengten Arbeitsumgebungen einsetzbar ist. Das Entsorgungsverfahren kann also direkt auf der Baustelle beginnen. Unnötige Transportwege sind nicht notwendig – ein weiteres Plus in Sachen Nachhaltigkeit.
Alle weiteren Infos finden Sie hier: www.regrata.de/trailer-mobile-kmf-presse