Matthäi pflanzt 5.000 Bäume im Südharz
Kurzfristig haben wir deshalb im November 2023 mit Hilfe der Organisation „PLANT MY TREE“ insgesamt 5.000 Baumsetzlinge im Südharz gepflanzt. Bäume gelten als natürlicher Speicher von CO₂ – so soll im Laufe der Jahre mit Heranwachsen des Waldes quasi eine natürliche Filteranlage für unsere Luftqualität entstehen.
Warum haben wir unsere 5.000 Matthäi-Baumsetzlinge im Südharz gepflanzt? Zum einen liegt der Harz in drei Bundesländern (Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) und stellt damit einen regionalen Bezug zu zahlreichen Matthäi Standorten her. Für uns ist es immer wichtig, dass wir uns in den Regionen lokal engagieren, in denen wir als Unternehmen präsent sind.
Ein anderer Grund ist, dass die Harzregion in den vergangenen Jahren von Dürresommern, Waldbränden und Borkenkäfer-Invasionen besonders schwer getroffen wurden, sodass der Baumbestand im nördlichsten deutschen Mittelgebirge extrem stark zurückgegangen ist. Hier wollen wir als Unternehmensgruppe helfen, weshalb wir die über Jahrzehnte dauernde Matthäi-Unternehmenshistorie auf Wochen heruntergerechnet haben, um dann für jede Woche des Matthäi-Bestehens einen Baum zu pflanzen.
Neben der kurzfristigen Baumpflanzaktion ist es aber vor allem unser Ziel, langfristig etwas zu bewirken. Wir wollen als Bauunternehmen mit über 70 Standorten unseren eigenen CO₂-Ausstoß in erheblichem Maß reduzieren.
Erste CO₂-Bilanz der Matthäi-Gruppe zeigt Ansatzpunkte
Als ersten Schritt haben wir den Status Quo bestimmt. Für wie viel CO₂-Emissionen ist die Matthäi-Gruppe mit ihren über 70 Standorten verantwortlich? Die Antwort auf diese Frage hat unsere erste CO₂-Bilanz geliefert. Rund 42.000 Tonnen CO₂ haben wir im Jahr 2020 zu verantworten gehabt. Das entspricht in etwa dem Wert einer Kleinstadt mit einer Bevölkerung von rund 5.000 Menschen.
Seitdem haben wir verschiedenste Maßnahmen getroffen, um diesen Wert zu verringern. So hat Matthäi an allen Standorten Ladesäulen für Elektro-Fahrzeuge installiert. Schließlich ist die mit Abstand größte Komponente in der CO₂-Bilanz der Diesel-Verbrauch.
Matthäi will künftig selber Strom produzieren
Künftig wollen wir unseren Energieverbrauch selbst steuern und deshalb zum Beispiel die Produktion von Strom in die eigene Hand nehmen. Zu diesem Zweck haben wir das Unternehmen Matthäi Energie gegründet. Dessen Fernziel ist es, die gesamte Matthäi-Gruppe mit selbst produziertem Strom aus Erneuerbaren Energien zu versorgen. Bis wir diesen Meilenstein erreichen, sind natürlich noch viele Arbeitsschritte zu gehen – doch wir haben uns auf den Weg gemacht.
Auch der Umweltschutz liegt uns besonders am Herzen. Deshalb schonen wir die natürlichen Ressourcen, indem wir so viele Baumaterialien wie möglich recyceln und diese recycelten Baustoffe dann selbst auf Baustellen verwenden oder damit Handel betreiben. Ein Beispiel hierfür ist das Beton-Recycling. Ziel dieser Bestrebungen ist es eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren, in der Baustoffe immer wieder erneut genutzt werden können. Auch hier sind wir noch einige Schritte vom Ziel entfernt. Aber die Fortschritte sind für alle klar ersichtlich.