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Berlin März 2023

Abbruch einer Berliner U-Bahn-Brücke in Hohlkastenbauweise

Auftraggeber

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

Bauzeit

März 2023

Realisiert durch

Regrata Abbruch und Recycling

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Projektinformationen

In Berlin hat Regrata innerhalb eines Wochenendes die U-Bahn-Brücke über der Seidelstraße erfolgreich abgebrochen. Der Auftrag war durchaus eine Herausforderung, da es sich bei dieser Brücke um ein Hohlkastenbauwerk gehandelt hat. Darum musste das Brückenbauwerk unterstützt und von beiden Seiten parallel abgebrochen werden, um ein Verdrehen des Überbaus während der Abbrucharbeiten zu vermeiden. Hinzu kommt die Tatsache, dass mit der Seidelstraße eine wichtige Berliner Ausfallstraße für die Dauer der Arbeiten komplett gesperrt werden musste. Im Bereich der Bürgersteige unter dem Brückenüberbau verlaufen zudem wichtige Versorgungsleitungen der Infrastruktur Berlin. Diese mussten aufwendig geschützt werden. Die Abbrucharbeiten waren dementsprechend planungsintensiv. Über einen Zeitraum von zwei Monaten wurden die einzelnen Arbeitsschritte ausgearbeitet und aufeinander abgestimmt. Das Abbruchkonzept stammte aus unserer eigenen Feder und hielt einer umfassenden Überprüfung durch den Bauherrn problemlos stand.

Vom 17. bis zum 20. März 2023 fanden die eigentlichen Arbeiten statt. Insgesamt sechs Abbruchbagger in den Gewichtsklassen von 30 bis 50 Tonnen waren über die vier Tage im Einsatz. Diese waren mit Anbaugeräten wie zum Beispiel Abbruchscheren und Hydraulikhämmern bis zu einem Einsatzgewicht von fünf Tonnen ausgestattet.

Viel schweres Gerät kam also zum Einsatz. Insofern lag der Fokus auch auf dem Schutz der anliegenden Wohnhäuser. Zu diesem Zweck wurden Erschütterungsmessgeräte in den entsprechenden Bauwerken aufgestellt. Es spricht für die jederzeit gewissenhafte Arbeit der Fachkräfte von Regrata, dass die Messgeräte während der kompletten Arbeiten nicht ein einziges Mal angeschlagen haben. Hier hat sich erneut gezeigt: Trotz enormen Zeitdrucks steht bei Regrata die Sicherheit immer an erster Stelle.

Dafür verantwortlich waren in diesem Fall insgesamt zwölf Baggerfahrer, drei Bauleiter, zwei Vorarbeiter und sechs Facharbeiter. Rund 500 Kubikmeter Spannbeton und ebenso viel Widerlager wurden abgebrochen. Die so gewonnen Ressourcen werden wiederaufbereitet und an anderer Stelle in Berlin erneut verwendet.

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